3.8.3 Bereichgrenzen festlegen

Abb.3.81
Abb.3.81 Bereichsgrenzen festlegen
Nun sollen die Ausgabegrößen y v und a in Abhängigkeit von t graphisch dargestellt werden. Damit müssen für y, v, a und t Bereichsgrenzen festgelegt werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise, d.h. ob von Hand oder mit Hilfe von VisEdit das Kernprogramm erzeugt wurde.
Es gibt zwei ganz unterschiedliche Wege, die Skalierungen festzulegen. Diese beiden Arten der Skalierung wurden bereits im Kapitel 3.2 ausführlich beschrieben.

Für die Ausgabegröße a wird keine Bereichsgrenze eingetragen. Das Programm wählt also automatisch -1 und +1 als Bereichsgrenzen für a.
Für die Größen y, v und t schätzt man zunächst maximale und minimale Werte, die während des Ablaufs des Projektes angenommen werden und legt dann dementsprechend sinnvolle Bereichsgrenzen fest. Abb.3.82
Abb.3.82 Bereichsgrenzenliste

Diese Schritte müssen jedoch nicht notwendigerweise durchgeführt werden, es genügt auch, die Bereichsgrenzen für y,v und a einfach abzuschätzen und sie nach Ablauf des Projektes, falls erforderlich, zu ändern oder die Autoskalierung zu nutzen, siehe Kap.3.2.


Nachdem man die Bereichsgrenzen festgelegt und eingegeben hat, werden die Werte nach dem Schließen des Fensters über O.K. übernommen.

Festlegen der Bereichsgrenzen durch Autoskalierung

Damit man die Bereichsgrenzen von Ausgabegrößen automatisch vom Programm festlegen lassen kann, muss das Kernprogramm zuvor mindestens einmal abgelaufen sein. Dann stehen dem Rechner Werte für die Ausgabegrößen zur Verfügung, aus denen die Bereichsgrenzen bestimmt werden können (siehe auch Kapitel 3.2)

Alternative Datensätze von Bereichsgrenzen

Möchte man beim Federschwinger aufzeigen, wie sich z. B. die Größe der Anfangsauslenkung y auf die Bewegung auswirkt, so kann man dazu zusätzliche Projektdurchläufe mit sehr kleiner Anfangsauslenkung y durchführen. Es bietet sich an, zuvor für diesen Fall einen weiteren Datensatz von Bereichsgrenzen festzulegen. Zwischen den Durchläufen wechselt man dann im Fenster Startwerte den Wert für die Anfangsauslenkung und im Fenster Bereichsgrenzenliste den Datensatz für die Bereichsgrenzen. Solche unterschiedlichen Datensätze lohnen sich insbesondere dann, wenn mehrere Graphen dargestellt werden sollen und mehrfach zwischen den unterschiedlichen Durchläufen hin- und hergesprungen wird. Wie man hierbei vergeht, wurde bereits im vorhergehenden Abschnitt 3.2.2 ausführlich behandelt und wird hier nicht weiter ausgeführt.


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